Wussten Sie, dass der durchschnittliche Mensch unglaubliche 90.000 Stunden seines Lebens bei der Arbeit verbringt?
Das sind mehr als zehn Jahre, die wir dem Streben nach Erfolg, Reichtum und Macht gewidmet haben. Aber was passiert, wenn das unermüdliche Streben nach Geld zu einem nie endenden Kreislauf aus Gier und Korruption wird?
In Michael Winterbottoms satirischer schwarzer Komödie „Greed“ begeben wir uns auf eine wilde Fahrt durch die glamouröse Welt des Modemoguls Sir Richard McCreadie, brillant gespielt von Steve Coogan.
Während wir in die Tiefen von McCreadies Imperium vordringen, fragen wir uns, was sein unstillbarer Wunsch nach mehr wirklich gekostet hat.
Aber keine Angst, liebe Leser, denn ich habe einen verlockenden alternativen Abschluss für diese fesselnde Geschichte, der Sie sowohl zufrieden als auch nachdenklich machen wird.

Das neue Ende
Während sich der letzte Akt von „Greed“ entfaltet, finden wir Sir Richard McCreadie, den skrupellosen milliardenschweren Modemogul, umgeben von seinem Gefolge auf dem Deck seiner luxuriösen Yacht. Die Sonne geht am Horizont unter und wirft einen goldenen Schein über die Szene.
Plötzlich erschüttert ein lautes Grollen die Yacht, sodass alle das Gleichgewicht verlieren. Verwirrung und Panik liegen in der Luft, als die Yacht zu kippen beginnt und gefährlich zur Seite schlägt. Es zeigt sich, dass die Yacht schnell sinkt.
Im Chaos offenbart sich Sir Richards wahrer Charakter. Anstatt seine Mitarbeiter und Freunde in Sicherheit zu bringen, kämpft er sich selbstsüchtig zu den Rettungsbooten und lässt alle anderen zurück. Als er das letzte verfügbare Rettungsboot erreicht, dreht er sich um und sieht seine ehemalige Frau Samantha, die darum kämpft, im Wasser über Wasser zu bleiben.
Ein Moment der Erkenntnis huscht über Sir Richards Gesicht. Er zögert, hin- und hergerissen zwischen seinem Überlebensinstinkt und einem Anflug von Menschlichkeit. In einer überraschenden Wendung taucht er ins Wasser und schwimmt auf Samantha zu.
Mit großer Anstrengung gelingt es ihm, sie zu erreichen und sie auf ein schwimmendes Trümmerstück zu ziehen.
Während sie sich an ihrem provisorischen Floß festklammern, bleiben Sir Richard und Samantha allein im weiten Ozean zurück. Die sinkende Yacht verschwindet in den Wellen und nimmt den Reichtum und die Opulenz mit sich, die Sir Richards Leben geprägt haben.
Tage werden zu Wochen, während sie ziellos umherirren, mit mageren Rationen überleben und auf gegenseitige Unterstützung angewiesen sind. Sie werden ihres materiellen Besitzes beraubt und sind gezwungen, sich mit ihren Fehlern der Vergangenheit und den Konsequenzen ihres Handelns auseinanderzusetzen.
Während ihrer Zeit auf See führen Sir Richard und Samantha intensive Gespräche und reflektieren über ihr Leben und ihr Streben nach Reichtum. Sie erkennen, dass wahres Glück nicht in materiellen Besitztümern zu finden ist, sondern in den Verbindungen, die wir mit anderen knüpfen, und in dem Einfluss, den wir auf die Welt haben.
Nach einer gefühlten Ewigkeit entdeckt schließlich ein vorbeifahrendes Schiff das gestrandete Paar und rettet es. Sie werden in die Zivilisation zurückgebracht, für immer verändert durch ihre erschütternde Erfahrung.
In der Folge verzichtet Sir Richard auf sein früheres Leben voller Gier und Exzess. Er nutzt seine verbleibenden Ressourcen, um eine gemeinnützige Stiftung zu gründen, die sich der Unterstützung derjenigen widmet, die von den ausbeuterischen Praktiken der Modebranche betroffen sind.
Samantha wird von ihrer Reise inspiriert und setzt sich für Arbeitnehmerrechte und fairen Handel ein.
Fragen zur Diskussion

Ich habe mir andere alternative Enden vorgestellt; Überprüfen Sie den Link unten oder in der Seitenleiste.
Greed Geschichte / Inhaltsangabe + vollständige Geschichte – CO1 2020
Greed erklärt / Das Ende und die Geschichte verstehen – CO1 2020
Die dunkle Seite des Überflusses, eine Geschichte über Glück, Mode und fatale Folgen – CO1 2020
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